Vierzehn Tage Zeit, gut gepackte Rucksäcke und eine ausgeklügelte Routenführung machen die Weitwanderung auf dem Salzalpensteig zu einem Erlebnis. Dass die sportliche Herausforderung nicht tief in die Alpen führen muss, beweist der Steig. Er zeigt zudem, dass es auch in den deutschen Alpen und im Alpenvorland noch immer einsame Stellen geben kann, die Überraschungen bieten. Die ersten neun von insgesamt 18 Etappen des Salzalpensteigs sind wir gewandert. Da wir den Steig aber selbstorganisiert gegangen sind, konnten wir Ruhetage einbauen. Zum einen, um noch ein paar Extrarunden wandern zu können. Zum anderen bot sich so die Möglichkeit, uns und unsere Ausstattung immer wieder ‘trocken zu legen’. Aber dazu später mehr.
Die einzelnen Etappen im Überblick
Etappe 1: Prien am Chiemsee nach Grassau
Etappe 2: Grassau nach Staudach-Egerndach
Etappe 3: Staudach-Egerndach nach Bergen
Etappe 4: Bergen/Hochfelln nach Ruhpolding
Etappe 5: Ruhpolding nach Inzell
Etappe 6: Inzell nach Bad Reichenhall
Etappe 7: Bad Reichenhall nach Ramsau
Etappe 8: Von Ramsau zum Königssee
Extratour I: Durch die Wimbachklamm zum Wimbachschloss
Diese Tour haben wir schon vor einigen Jahren in ähnlicher Form unternommen (Bericht und Update gibt es hier). Zeit also, dem Schloss wieder einen Besuch abzustatten. Dieses Mal haben wir allerdings einen ausgiebigen Rundgang durch Ramsau unternommen und seine berühmte Kirche besucht.
Extratour II: Zur Eiskapelle unter der Watzmann-Ostwand
Selten war eine Wanderung so beeindruckend wie diese. Das liegt aber weder an der Länge noch (größtenteils) am technischen Anspruch. Vielmehr sorgen die Lage – im Schatten bzw. am Fuß der imposanten Watzmann-Ostwand und die sogenannte Eiskapelle ganz am Ende des Hinwegs für Gänsehaut.
