Wenn man Meran besucht und einmal nicht die umliegenden Berge unter die Bergschuhe nehmen möchte, ist Schloss Trauttmansdorff und seine Gärten die richtige Adresse. Dahinter verbirgt sich ein etwa 12 Hektar großer botanischer Garten. Er vereinigt in sich verschiedenste Gartenlandschaften und Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Um diese Vielfalt zu präsentieren, ist der Besuchermagnet in die Themenbereiche Sonnengärten, Waldgärten, Wasser- und Terrassengärten sowie Landschaften Südtirols unterteilt.
Was macht die Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu etwas besonderem? Sissi, die hier eine Zeit lang lebte, ist es schon mal nicht. Es ist vielmehr seine botanische Vielfalt. Hier findet sich bespielsweise der nördlichste Olivenhain Italiens. Im Sommer abertausende Sonnenblumen. Ein Bambuswald und blühende Lehmwände mit fast senkrecht angelegten Blumenbeeten erwarten die Besucher.
Apropos Besucher: Diese Vielfalt gefällt täglich zahlreichen Besuchern der Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Und das macht es schwierig, den ‘richtigen’ Zeitpunkt für einen Besuch zu erwischen – vor allem in der Hauptsaison.
Wir haben mehrere Versuche gebraucht. Letztendlich waren wir am frühen Nachmittag gegen halb Drei am Eingang und die meisten Busladungen bereits auf dem Heimweg. Nicht zu vergessen: Ein Vor-ab-Check der Parkplätze schadet nicht. So erlebt man nicht die Überraschung vor einer geschlossenen Schranke zu stehen und der dahinter liegende Parkplatz trotz Besucheransturms nicht geöffnet ist.
Diesmal – anstatt vieler Worte, Bilder: